
Het Trambaanpad (Der Straßenbahnweg)
Durch die alten Straßen von Zandvoort gehen wir zum Trambaanpad. Hier verkehrte früher die Straßenbahn von Zandvoort nach Amsterdam und zurück. Die Strecke wurde inzwischen in einen Wander-/Radweg umgewandelt. Wir passieren die Naturbrücke Zandpoort. Über den Blinkertweg gelangen wir zum Visscherspad, wo früher Fischerfrauen aus Zandvoort barfuß nach Haarlem gingen, um ihren Fisch zu verkaufen.
Schwierigkeit: mittlere Wanderung
Länge: 8 Kilometer
Dauer: 2 Stunden
Markierung: grüne Pfeile
Ausgangspunkte: Bahnhof Zandvoort
Verpflegung: in Zandvoort
Richtungen:
Wir starten am Bahnhof Zandvoort und folgen den grünen Pfeilen. Wir überqueren die Zeestraat und gelangen zunächst über die Kippentrap ins Zentrum. Wir betreten schöne alte Straßen und landen plötzlich am Louis Davidscarré, einem modernen Platz mitten im Dorf. Bald erreichen wir den alten Trambaan, dem wir bis zur Naturbrücke folgen. Dort biegen wir links ab und erreichen bald den alten Visscherspad. Hier biegen wir links zurück nach Zandvoort.





Naturbrücke Zandpoort
Die Naturbrücke Zandpoort ist ein Ökodukt und eine der drei Naturbrücken in Zandvoort, die Pflanzen und Tieren wie Hirschen, Wieseln, Blindschleichen, Zauneidechsen, Kreuzkröten, Dünenrosen und allen Arten von Schmetterlingsarten einen größeren zusammenhängenden Lebensraum bietet und mehr Möglichkeiten, sich zu vermehren und zu wachsen. sich zu verbreiten. Die Zandpoort Nature Bridge wurde Ende 2013 eröffnet und ist für Radfahrer, Reiter, Rollstuhlfahrer und Spaziergänger zugänglich.
Visscherspad
Früher gingen die Fischerfrauen aus Zandvoort diesen Weg nach Haarlem, um ihren Fisch zu verkaufen. Es war eine anstrengende Reise, denn sie gingen durch losen Sand. Das Dorf lebte jahrhundertelang vom Fischfang und dem Anbau von Dünenkartoffeln. Die Fischereiflotte bestand damals aus einem Dutzend Booten. Ein solcher Lastkahn hatte im Durchschnitt eine achtköpfige Besatzung. Bei Flut fuhren die Schiffe ab und bei Flut kehrten sie zurück, woraufhin die Fische in „Sneessies“ (Portionen) am Strand ausgelegt und sofort versteigert wurden. Die Käufer waren überwiegend Frauen, die den Fisch in Haarlem und Umgebung verkauften. Über den Visserspad, den Blinkert und den Kraantje Lek gingen sie mit einem schweren Korb auf dem Rücken und oft mit einem Korb um den Arm zum Haarlemer Fischmarkt am Grote Markt. Fast 80 % der damaligen Erwerbsbevölkerung lebten direkt oder indirekt vom Fischfang.
